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Einsatzmöglichkeiten einer Digitalen Tafel

Beispiele aus der Praxis

Einsatzmöglichkeiten einer Digitalen Tafel

Wie Digitale Tafeln im Vergleich zu Kreidetafeln eingesetzt werden können, ob sich die Investitionskosten lohnen und welche Fördermöglichkeiten es heute gibt.

Digitale Tafeln erleichtern den Schulalltag

Die klassische Kreidetafel – unsere Redakteure erinnern sich noch gut an den Kreidestaub, das Quietschen der Kreide und den Tafeldienst, der reihum ging. Hätten wir mehr lernen können, wenn wir weniger Zeit mit Kreidetafeln verbracht hätten?

Digitale Tafeln wirken sich positiv auf dem Ablauf eines Schulalltags aus. Unterrichtsvorbereitungen können durch die Lehrkraft digital erfolgen, ganze Tafelbilder lassen sich – komplett oder als Lückentext – vorbereiten. So kann wertvolle Zeit gespart und in den Austausch mit den Schüler/innen investiert werden. Themen können so intensiver besprochen werden.

Zusätzlich lassen sich auf den Digitalen Tafeln auch Apps verwenden. So können Unterrichtsinhalte medial unterstützt und die Medienkompetenz für verschiedenste Bereiche gefördert werden. Durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten spart die Digitale Tafel den Einsatz von Zusatzgeräten. Private Endgeräte lassen sich bei vielen Anbietern aber auch heute schon spiegeln und können so für einfache Präsentationen einfach angeschlossen werden.

In einem ersten Test-Projekt mit einer Digitalen Tafel zeigte sich die Katholische Berufsbildende Schule Mainz begeistert, wie sie auf ihrem Blog verlauten ließen. „Ein Grund dafür: Die Bedienung ist der von Smartphones sehr ähnlich. Mit der intuitiv wirkenden Steuerung fällt es nicht besonders schwer, Funktionen zu entdecken und auszuprobieren. [..] – vielleicht sehen wir hier die Renaissance der Tafel.“, erklärten Schüler/innen und Lehrkräfte.

Investitionskosten für einzelne Schulen stemmbar?

Schulen sehen den Bedarf, in Digitale Tafeln zu investieren. Wie hoch dann jedoch die Investitionsmöglichkeiten von Schulen sind hängt an vielen Faktoren. Beispielhaft seien da genannt die Größe der Schule bzw. der Schülerschaft, die Höhe der beim Land verfügbaren Fördermittel, das Engagement von Elternräten und Lehrkörper, … Technik entwickelt sich so rasant, dass wir deutschlandweit inzwischen einen Spalt zwischen klassischer Schulausstattung mit ggf. einem WLan-Spot bis hin zu voll digitalisierter Ausstattung von Vorzeigeschulen haben.

Sicherlich stellt sich dann die Frage, ob – bei notwendigen Investitionen die Grundausstattung der Schulen betreffend – überhaupt ganze Schulen mit Digitalen Tafeln auszurüsten sind. Auch Unternehmen machen sich dazu – schon aus wirtschaftlichem Interesse – Gedanken. Was unabhängigen Beobachtern auffällt? Geräte für den Schulbereich sind in der Regel günstiger als Investitionsgüter der Wirtschaft. So wird Schulen ein Einstieg ermöglicht.

Förderungen aus dem DigitalPakt beziehen

Auch Förderprogramme wie der aktuell vom Bund beschlossene DigitalPakt bieten Chancen – für Schulen, die sich engagieren. Denn hier reicht es nicht, eine reine Materialanforderung zu stellen. Es ist notwendig, ein technisch-pädagogisches Konzept zu verfassen, z.B. einen Medienentwicklungsplan. „Keine Ausstattung ohne Konzept“ ist der Leitsatz der Förderung durch den Digitalpakt. Schon jetzt bieten Unternehmen und unabhängige Berater ihre Unterstützung an – und Sie können das beruhigt in Anspruch nehmen.

Alle Informationen zum DigitalPakt stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung natürlich auch auf seiner Website zur Verfügung.

Im Dschungel digitaler Angebote ist es heute zusehends schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Mit dem Online- und Print-Magazin „Digitale Schule | kompakt“ möchten wir Sie mit Anregungen und Tipps zum Thema Schul-Digitalisierung unterstützen. Wir zeigen unterschiedliche Lösungsansätze von Schulen und Schulträgern zum Thema Digitale Schule, lassen Pädagogen mit ihrer Sicht zu Wort kommen und geben praktische Tipps zu aktuellen Themen der Schulpolitik.

2 Kommentare

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