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WLAN-Note: sehr gut – Ludwig-Windthorst-Schule setzt flächendeckendes Drahtlosnetz um

Beispiele aus der Praxis

WLAN-Note: sehr gut – Ludwig-Windthorst-Schule setzt flächendeckendes Drahtlosnetz um

Noch vor ein paar Jahren wurde im Unterricht der Fernsehwagen herausgeholt, um einen Film anzusehen. Mit dem Overhead-Projektor ließen sich Folien an die Wand werfen, um die Schulstunde abwechslungsreich zu gestalten. Heute wird ganz einfach der Laptop per WLAN mit dem Beamer verbunden, oder die Schüler können über Tablets auf digitale Lerninhalte zugreifen. Dazu ist ein ausfallsicheres Drahtlosnetz in der gesamten Schule unerlässlich. Auch die Ludwig-Windthorst-Schule in Hannover stand vor den wachsenden Anforderungen an die Schul-IT, die eine Modernisierung und den Aufbau eines performanten Schul-WLAN erforderten. Mit den Mitteln des DigitalPakt Schule konnte die Schule diesen wichtigen Schritt gehen.

Ob im privaten Alltag, im Berufsleben oder in der Schule – die Digitalisierung hat übergreifend Einzug erhalten. Der Einsatz von Computern und Tablets ist auch in modernen Lernkonzepten nicht mehr wegzudenken. Da sich der Einsatz in Schulen nicht mehr nur noch auf einen zentralen Computerraum beschränkt, sind die Bildungseinrichtungen zunehmend von stabilen WLAN-Verbindungen abhängig. Doch noch immer bereiten schwerfällige Netzwerkzugänge, lange Ladezeiten und generell langsame Verbindungen vielen Schulen Probleme; so auch bislang in der Ludwig-Windthorst-Schule (kurz: LuWi) in der Südstadt Hannovers.

„Wir bereiten unsere Schüler bestmöglich auf die zunehmende Digitalisierung vor. Sie können über unser Schul-Intranet zum Beispiel jederzeit den aktuellen Vertretungsplan einsehen, Hausaufgaben oder Material für den Unterricht herunterladen, Informationen zur Berufsvorbereitung oder Lehrstellenangebote abfragen. Auch die gesamte Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern kann außerhalb des Unterrichtes über unser schuleigenes Netz abgewickelt werden“, sagt Kerstin Marx, stellvertretende Schulleiterin der LuWi. „Damit dies alles reibungslos funktioniert, sind wir von einem stabilen Internet abhängig, das die hohe Nutzerdichte von ca. 800 Schülern in 36 Klassen mit 90 Lehrkräften stemmen kann.“

Die Schule suchte daher nach einer neuen drahtlosen Lösung, um ein performantes Schul-WLAN aufzubauen und alle Nutzer gleichzeitig mit optimaler Leistung zu versorgen. Dazu standen der Bildungseinrichtung finanzielle Mittel aus dem DigitalPakt Schule des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zur Verfügung.

(Netzwerk-)Planung ist das A und O
Im Zuge der geplanten Sanierung entschied sich die Ludwig-Windthorst-Schule dazu, ein flächendeckendes WLAN in den drei Stockwerken, der Sporthalle und dem Atrium zu realisieren.

Bei der Suche nach einer geeigneten Drahtlos-Lösung unterstützte FREDERIX Hotspot, der IT-Dienstleister der Schule.
Als Basis für die Bedarfsermittlung wurde eine WLAN-Ausleuchtung vor Ort erstellt und simuliert. Auf Grundlage dieser digitalen Informationen erarbeiteten die Projektverantwortlichen eine präzise technische Planung. In einer gemeinsamen Abstimmung definierten anschließend die Schulleitung, der Schul-Administrator, die Architektin, der Bauleiter sowie Mitarbeiter des IT-Dienstleisters die nötigen Schritte und Zeitplanungen für die Umsetzung.
Durch die ausgiebige Planung wurde beispielsweise direkt zu Projektbeginn deutlich, dass eine neue Internetanbindung erforderlich war, um den hohen Datendurchsatz zu ermöglichen.

Die Arbeiten durften allerdings den laufenden Unterricht nicht stören. Daher wurde bereits in den anschließenden Herbstferien mit dem Ausbau des Kabelnetzes auf eine 1-Gigabit-Breitbandleitung begonnen und anschließend außerhalb der Schulzeiten gearbeitet.

WLAN-Prüfung bestanden

Auch das Anforderungsprofil an die WLAN-Lösung wurde im Rahmen der Planung klar festgelegt. Besonderes Augenmerk legten die Projektverantwortlichen auf die Stabilität und die möglichen gleichzeitigen Nutzer. „Es sollte möglich sein, dass ca. 30 Geräte pro Klasse das WLAN nutzen können. Das entspricht ca. 1.100 gleichzeitigen Benutzern“, sagt Kerstin Marx. „Darüber hinaus wollten wir auch ein Netz für die Lehrer und die Verwaltung aufbauen.“

Als potenzielle Lösung stellte FREDERIX Hotspot die WLAN-Produkte von Cambium Networks vor. Für die Schule waren vor allem die neuen Wi-Fi 6 Access Points des Herstellers interessant. Der neue WLAN-Standard unterstützt noch mehr gleichzeitige Videostreams, Nutzer und Geräte, ohne dass die Geschwindigkeit oder die Stabilität des WLAN beeinflusst wird. Außerdem sollte eine Lösung zum Einsatz kommen, bei der nach dem Kauf keine laufenden Kosten für Lizenzen, Software oder Support anfallen. Mit den ausgewählten WLAN-Produkten kann die Schule über ein zentrales Cloud-Management alle Geräte des Herstellers einfach zentral verwalten – durch eigene Mitarbeiter oder den IT-Dienstleister.

Nachdem die Entscheidung gefallen und die Neuverkabelung abgeschlossen war, installierte ein Partnerunternehmen der Schule 52 Access Points sowie vier Switches. FREDERIX Hotspot übernahm im Anschluss die Einrichtung und Konfiguration des Netzes und führte eine Qualitätskontrolle durch.

„Mit dem schnellen und flächendeckenden WLAN über die Wi-Fi 6 Access Points haben wir eine solide Grundlage für weitere Digitalisierungsmaßnahmen im Unterricht und im allgemeinen Schulalltag gelegt. Für uns war besonders von Vorteil, dass alle Installationsarbeiten zu den unterrichtsfreien Zeiten durchgeführt werden konnten und wir so kaum spürbare Beeinträchtigungen des Schulalltags hatten“, sagt Kerstin Marx. „Da wir intern nicht über ein großes IT-Team verfügen, können wir durch die fortlaufende Betreuung von FREDERIX Hotspot unser eigenes Personal entlasten und haben Zeit für das Wesentliche: den Unterricht.“

Digitalisierungswochen

Dieser Beitrag ist Teil unserer Themenreihe der Digitalisierungswochen. Darin berichten wir von elementaren Bestandteilen der Digitalisierung an Schulen, begonnen bei der Bereitstellung von WLAN über Hardware- und Softwarelösungen bis hin zu digitalen Lernmaterialien.

Im Dschungel digitaler Angebote ist es heute zusehends schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Mit dem Online- und Print-Magazin „Digitale Schule | kompakt“ möchten wir Sie mit Anregungen und Tipps zum Thema Schul-Digitalisierung unterstützen. Wir zeigen unterschiedliche Lösungsansätze von Schulen und Schulträgern zum Thema Digitale Schule, lassen Pädagogen mit ihrer Sicht zu Wort kommen und geben praktische Tipps zu aktuellen Themen der Schulpolitik.

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