Was Schulmessenger wie die schul.cloud schon heute für Einsatzmöglichkeiten bieten, wo sie im Einsatz sind und ob der Einsatz den rechtlichen Anforderungen Genüge tut.
Schulmessenger schon heute in vielen Bereichen im Einsatz!
Schulkommunikation beginnt nicht erst an der Schultür. Sie beginnt zu Hause in den Kinderzimmern, in denen Schüler/innen wissen wollen, ob der Unterricht planmäßig stattfindet. Sie beginnt auch zu Hause in den Wohnzimmern, in denen Eltern wissen wollen, ob ihre Kinder früher die Schule verlassen und zu betreuen sind oder der Schule auf einfachem Weg eine Krankmeldung übermitteln wollen.
Die schulbezogene Kommunikation endet nicht mit dem Erklingen der Pausenglocke zu Schulschluss – denn dort gilt es, den Austausch zwischen Mitschülern und Lehrern zu fördern, (Haus-) Aufgabenbearbeitung durch direkte Kommunikationswege auch ortsunabhängig zu ermöglichen.
Wie große Schulträger solche Messenger-Dienste erfolgreich einsetzen? Das zeigen wir Ihnen zum Abschluss dieses Artikels. Vorab noch ein Rundumblick auf die relevanten Rahmenbedingungen!
Lehrkräfte wollen entsprechende Medienkompetenz an ihre Schüler/innen vermitteln. Dafür ist es notwendig, auch selber mit entsprechenden digitalen Hilfsmitteln zu arbeiten. Ein Schulmessenger bietet – aufgrund der verbreiteten Nutzung von Messengern durch die Schüler selbst – eine gute Grundlage für dieses Vorhaben. Digital erstellte Materialien können ganz einfach geteilt werden, der Austausch zu Themen auch außerhalb des Klassenraums ist in einem geschützten Raum möglich. Ein weiterer Vorteil: Schulmessenger wie die schul.cloud können in der Regel unkompliziert von Schüler/innen und Lehrkräften auf eigenen Endgeräten verwendet werden.
Vertretungsstunden organisieren mithilfe von Schulmessengern
Viele Schulen nutzen schon heute die Möglichkeiten, welche Messenger bieten. Im Rahmen der didacta 2019 in Köln ergab sich für den Anbieter der schul.cloud die Möglichkeit, mit einigen Lehrkräften zu sprechen. Das gesammelte Feedback findet sich auf der Website. Ein wiederkehrendes Szenario: die Organisation von Vertretungsstunden. Hierfür scheint der Messenger eine ideale Kommunikationsplattform.
„Die App unterstützt meine tägliche Arbeit. Ich kann meinen Schülern und Schülerinnen auf eine relativ leichte Weise Vertretungsaufgaben oder weiterführendes Material zur Verfügung stellen. Die Ähnlichkeit zu anderen Messengern (WhatsApp, etc.) hilft den Schülern damit zurecht zu kommen.“, erklärt Kevin-Lee Hörnberger, Lehrer an der Gesamtschule Eiserfeld.
Entspricht der Einsatz der schul.cloud den rechtlichen Anforderungen?
Im Rahmen großer Themen wie DSGVO und ungeklärten rechtlichen Aspekten in der Schulkommunikation der einzelnen Länder, ist es schwierig zu entscheiden, welche App wirklich rechtskonform eingesetzt werden kann und darf. Da Schulpolitik Ländersache ist, ist eine durchgängig gültige Antwort so bald auch nicht in Sicht. So wurde u.a. auch im Land Niedersachsen eine Anfrage gestellt und um Einschätzung sowie Beurteilung gebeten. Laut Auskunft der Dezernentin würden „derzeit diverse Messenger auf ihre Datenschutzkonformität überprüft“. Es bleibt abzuwarten, wie die Entscheidung ausfallen wird.
Müssen Schulen jetzt still halten? Laut Anbieter tun dies schon heute über 2.500 Schulen nicht, sondern nutzen die schul.cloud. Datenschutzrechtliche Bedenken räumt der Hersteller mit eigenen Angaben aus. So wird u.a. die DSGVO-Konformität auf der Website näher erläutert, aber auch auf die bei verschiedenen Behörden im Einsatz befindliche Basistechnologie stashcat verwiesen.
Stadt Köln setzt auf den Schulmessenger schul.cloud
Ein prominentes Beispiel für den Einsatz der schul.cloud – als Basistechnologie – ist die Stadt Köln. „Jeder, der mit Schule zu tun hat, weiß, dass es einen unglaublichen Kommunikationsbedarf gibt. Und wir wissen, dass die gängigen Messengerdienste, die am Markt verfügbar sind, WhatsApp beispielsweise, einfach nicht erlaubt sind, sie sind nicht datenschutzkonform.“, erklärt Stadtdirektor Dr. Stephan Keller im Rahmen der Pressekonferenz auf der didacta 2019. Im Rahmen dieser wurde die Messenger-Lösung KIKS vorgestellt, auch wir berichteten. Von einigen Tagen schließlich war RTL West zu Gast in Köln und berichtete über den Fortschritt des Projekts.
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