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Digitale Abschlussfeiern – wie man das Beste draus macht

Digitaler Unterricht

Digitale Abschlussfeiern – wie man das Beste draus macht

Digitale Abschlussfeiern – ein Ereignis, das dieses Jahr vermutlich öfter stattfindet. Denn aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie können keine großen Events stattfinden. Im vorherigen Beitrag haben wir bereits ersten Input für die kreative Umsetzung virtueller Abschlussfeiern gegeben und nach Ihren Ideen gefragt. Diese werden wir zusätzlich in diesem zweiten Teil zu weiteren Möglichkeiten der Umsetzung, aufgreifen. 

Wenn schon digital, dann so richtig

Auch wenn man die ganze Zeit vor dem Bildschirm sitzt, gibt es die Möglichkeit seine eigene Umgebung mit einzubeziehen. Mithilfe der sogenannten Augmented Reality (AR), lässt sich nämlich die Realität erweitern. Den meisten wird Augmented Reality bereits bei der Nutzung sozialer Netzwerke zum Beispiel in Form von Hundefiltern über den Weg gelaufen sein. In einer Abschlusszeremonie kann die Wirklichkeit ebenfalls durch virtuelle Elemente erweitert werden. So können AbsolventInnen, statt vor einer kahlen Wand, vor einem eher festlichen Hintergrund sitzen. Das sorgt insbesondere bei den ZuschauerInnen für ein feierliches Gefühl. 

Die Augmented Reality kann auch ein Bestandteil des bereits im ersten Teil erwähnten Graduations-Paketes sein. In dem Abschlussbuch, welches im Paket enthalten ist, kann man bestimmte Codes oder Bilder drucken, welche sich durch Mobile AR scannen lassen. Man scannt also mithilfe der Smartphone-Kamera die Codes und Bilder und bekommt schließlich Fotos oder Videos auf seinem Handy-Bildschirm angezeigt. 

In Nostalgie schwelgen

Fotos und Videos lassen sich aber auch anders einbinden. Wie schon im ersten Teil bei der Einteilung der Räume erwähnt, gehört es zu einer Abschlussfeier dazu, auf die gemeinsame Zeit in bildlicher Form zurückzublicken. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind natürlich auch hier deutlich breiter gefächert, als wir es jetzt anschneiden werden und hängen natürlich auch immer von den individuellen Möglichkeiten ab. So kann es sein, dass in manchen Jahrgängen technisch affine SchülerInnen oder auch LehrerInnen sehr anspruchsvolle Videos produzieren können, das ist aber natürlich nicht der Standard. Wenn das nicht der Fall ist, kann man aber immer noch aus Einsendungen der SchülerInnen eine Diashow erstellen und diese mit Musik hinterlegen. Eine Möglichkeit um das Ganze ein bisschen „aufzupeppen“ wäre es, wenn alle SchülerInnen mindestens ein aktuelles und ein Foto vom Tag ihrer Einschulung einsenden. Diese werden dann nebeneinander in der Diashow angezeigt. Alternativ zur klassischen Diashow können die LehrerInnen und SchülerInnen auch Videobotschaften schicken, die dann abgespielt werden, um den AbsolventInnen ein paar letzte Worte mit auf den Weg zu geben. 

Zum Abschied ein Streich

Was AbsolventInnen im Jahr 2021 ebenfalls vermissen werden, ist der Abistreich. Doch nicht nur in der Schule kann man seinen LehrerInnen eins auswischen. Schon auf einigen Videoplattformen ließ sich der Frust so mancher LehrerInnen erkennen, sobald alle SchülerInnen plötzlich gleichzeitig ihre Kamera im Online-Unterricht ausschalteten, sodass sie dachten, dass ihr Internet nicht mehr funktioniere. Auch mit einer einstudierten Choreografie können SchülerInnen ihre LehrerInnen zum Abschluss nochmal zum Schmunzeln bringen. Zugegeben, es ist nicht das gleiche, wie seine Schule zu verunstalten, aber die LehrerInnen werden mindestens genauso überrascht sein.

Abschlussfeiern 2021 müssen also nicht ausfallen, denn es gibt zahlreiche kreative Möglichkeiten, seinen Schulabschluss virtuell zu feiern. Wir hoffen Sie können mit diesen Vorschlägen und denen aus dem ersten Teil etwas anfangen und Ihre Abschlussfeier wird trotz der gegebenen Umstände ein Erfolg für alle Teilnehmenden! Berichten Sie uns gerne von Ihrer digitalen Abschlussfeier oder wie Sie unsere Anregungen für diese umgesetzt haben. Bringen Sie gerne eigene Vorschläge ein, wie so ein wichtiger Tag trotz physischer Distanz und weiterer bekannter Probleme für alle Seiten einer werden kann, auf den man gerne zurückblickt. 

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Jaqueline Wendt bereichert das Digitale Schule Kompakt Team mit ihrem Wissen aus Ihrem Eventmanagement und Cross-Communication Studium. Als das neuste Mitglied der Redaktion begleitet sie Interviews mit spannenden Gesprächspartnern, beschäftigt sich mit dem Rummel der sozialen Medien und holt die Themen auf den Tisch, die die digitale Schule heute beschäftigen.

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