Die Organisation #wirfürschule hatte im Mai des vergangenen Jahres eine unkonventionelle Idee: Sie wollte zur Lösung der bildungspolitischen Probleme, die aufgrund der Corona Pandemie aufgetreten waren mithilfe eines Hackathons beitragen. Innerhalb von 6 Wochen wurde das Projekt mit über 6000 TeilnehmerInnen realisiert und all das sogar unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Beauftragten für Digitalisierung der Bundesregierung Dorothee Bär und der Kultusministerkonferenz.
Wer hackt hier?
Moment, Moment, Moment mithilfe eines Hack.. was? Keine Sorge hier geht es nicht darum, dass irgendwelche Server gehackt werden und ihre Daten geklaut werden, wir sind hier ja nicht bei gewissen amerikanischen Großanbieter. Der Begriff Hackathon stammt ursprünglich aus der Branche der Softwareentwickler und Programmierer, dort beschreibt es ein Event, bei welchem sich viele Softwarenwickler und Programmierer treffen und dann mehrere Tage an einem bestimmten Thema oder Problem arbeiten und unterschiedlichste Lösungen und Ergebnisse herausarbeiten und vorstellen. Hauptsächlich geht es darum am Ende ein gutes Gesamtergebnis zu erzielen, aber auch darum sich zu vernetzen, sich auszutauschen und teilweise auch um Preise, da manche Hackathons als Wettbewerb konzipiert werden, bei denen die besten Ergebnisse ausgezeichnet werden. Mittlerweile beschränken sich Hackathons (offensichtlich) aber nicht mehr nur auf die Softwareentwickler-Szene, sondern werden überall genutzt, wo übers Vernetzen und gemeinsame Arbeiten neue Ansätze konzipiert und Lösungen für bestimmte Probleme gefunden werden sollen. So seit letztem Jahr auch im Bildungssektor. Und auch dieses Jahr wird der #wirfürschule Hackathon wieder stattfinde, dieses Mal vom 14.-18.06.21. Nachdem es letztes Jahr hauptsächlich um Konzepte ging, die dabei helfen sollten die Pandemie gut zu überbrücken, wird der Fokus dieses Jahr mehr auf allgemeineren Themen, die auch über die nächsten Jahre hinausgehen sollen, liegen.