Gelder aus dem DigitalPakt – das ist, was jede Schule aktuell auf der Agenda hat. Neben diesen Kleinigkeiten wie Unterricht, Notengebung und Schülerbetreuung natürlich. Und ganz nebenbei sollen jetzt also an jeder Schule Medienbildungskonzepte erstellt werden.
Aber eigentlich ist es ja auch gar nicht so schwer, denn wo keine Form vorgegeben ist, warum sich Sorgen machen? Zu starten ist schließlich ganz einfach und bedarf nur einer oder lieber einer Handvoll engagierter Lehrkräfte und drei grundlegenden Fragen: Was ist vorhanden? Was ist das Ziel? Wie umsetzen?
Basierend darauf lässt sich das komplette Konzept ganz leicht erstellen. Denn die didaktischen Prinzipien sind bekannt, das große Ziel digitale Bildung der Schüler/innen steht fest und die hier engagierten Lehrkräfte setzen digitale Medien schon heute ein.
Ist das schulische Konzept erstellt, wird der Schulträger die Fördermittel abrufen und überstellen. Und bis die Geräte im Haus sind, dauert es. Genug Zeit, für konkrete Unterrichtskonzepte.
Die Technik folgt der Pädagogik! Aus diesem Grund fordert uns der Geldgeber auf, zunächst ein Medienbildungskonzept zu entwickeln. Online findet sich Inspiration, Orientierung gibt aber auch dieser 10-Punkte-Plan für das Medienkonzept:
- Schulprofil: Rahmendaten der Schule, Personalstruktur
und Besonderheiten - Bestandsaufnahme der Schule: Was ist schon
vorhanden an Ausstattung und Fortbildung? - Zielerklärung: Was wollen wir in der Medienbildung
erreichen? - Maßnahmenkatalog: Kombination von Ziel
und erforderlicher Maßnahme. - Fach-, Medien- und Methodencurriculum:
didaktische und pädagogische Umsetzung. - Ausstattungsplanung: Anschaffungsplanung
in Form einer Raumplanung. - Support- und Wartungskonzept: nicht abschrecken
lassen, erstmal aufführen! - Fortbildungsplanung: Wie soll das Kollegium
geschult werden? - Investitionsbedarf: hier können Anbieter und
Schulträger unterstützen! - Verantwortlichkeit und Zeitplanung: setzen
Sie sich konkrete Termine.
Von „fertig“ kann man im Übrigen sowieso nie sprechen. Denn neben den Medien entwickelt sich natürlich auch der Bedarf weiter. Legen Sie einfach los!