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Digitale Tafeln – Was wichtig ist und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

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Digitale Tafeln – Was wichtig ist und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Kreide und Beamer haben ausgedient. Die Digitalisierung der Schulen ist gekommen, um zu bleiben, und findet ihren wohl auffälligsten Vertreter am Kopf heutiger Klassenzimmer. Riesige interaktive Bildschirme schmücken jetzt den Platz, an dem hunderte Jahre zuvor Kreidetafeln standen.

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Kreide und Beamer haben ausgedient. Die Digitalisierung der Schulen ist gekommen, um zu bleiben, und findet ihren wohl auffälligsten Vertreter am Kopf heutiger Klassenzimmer. Riesige interaktive Bildschirme schmücken jetzt den Platz, an dem hunderte Jahre zuvor Kreidetafeln standen. Deutlich heller und leuchtintensiver als frühere Versuche mit jeglicher Art von Beamer und in wenigen Jahren so selbstverständlich wie der grüne Vorgänger. Doch digitale Tafel ist nicht gleich digitale Tafel. Worin unterscheiden sich aktuelle Modelle und worauf sollte bei der Wahl des Gerätes geachtet werden? Wir haben die wichtigsten Merkmale zusammengefasst.

Auf die Größe kommt es manchmal doch an.

Aktuell bieten viele Hersteller interaktive Bildschirme in den Größen von 65“ bis 98“ Zoll an. Dabei hat sich 86“ als gängigste Größe etabliert, denn die Tafel in der Größe ist optimal sichtbar – auch aus der letzten Reihe des Klassenzimmers – und dabei preislich adäquat. Auch die Auflösung spielt eine relevante Rolle. Full HD ist im Unterrichtsraum nicht mehr ausreichend. Die modernen Tafeln sollten eine 4k-Auflösung von 3840×2160 Bildpunkten unterstützen. 4K Bildschirme zeigen im Vergleich zu Full HD ein doppelt so gutes und gestochen scharfes Bild an und bietet somit auch die ausgeprägteste Lösung, um mehrere Medien nebeneinander anzuzeigen.

Für ein möglichst natürliches Schreibgefühl spielen Reaktionszeit und Oberfläche des Touchscreens eine wichtige Rolle. Bei Reaktionszeiten von weniger als 5 ms entsteht der Eindruck eines nahtlosen und ruckelfreien Schreibens. Ist die Zeit höher, werden Linien „nachgezogen“, was als störend empfunden werden kann. Anti-Finger-Print Sicherheitsglas verhindert ein zu schnelles Verschmieren des Bildschirms durch Fingerabdrücke und ist im besten Fall schon fest verbaut.

Technische Anforderungen

Digitale Tafeln sollten selbstverständlich per LAN oder integriertem WLAN betrieben werden und einen Hotspot bilden können, um mehrere Geräte einzubinden. Da ein interaktiver Bildschirm allein nahezu nutzlos ist, setzen viele Hersteller auf integrierte Betriebssysteme und Computer. Darauf finden sich zahlreiche Apps, mit der die digitale Tafel zum multimedialen Alleskönner mutiert. Die Wahl fällt dabei häufig auf das Android- oder das Windows-System. Mit dem Android-System verhält sich der Bildschirm quasi wie ein riesiges Tablet. Die technischen Anforderungen, die mindestens erfüllt werden sollten, sind die installierte Android 8 Version, 4 GB Arbeitsspeicher und 32 GB Festspeicher.

Können diese Anforderungen nicht erfüllt werden, kann es zu verlängerten Ladezeiten von Inhalten kommen und dem Speicher geht gegebenenfalls schon nach der Installation weniger Apps die Puste aus. Deutlich gewohnter geht es zu, wenn ein Windows PC eingebaut wird. Hier sollte es mindestens ein aktueller Core i5-8000 Chip mit 128, besser 256 GB SSD Festplatte und Windows 10 pro Lizenz sein. So kann das System in lokale Domäne aufgenommen werden und ist einfacher zu verwalten. Die eingesetzte Software sollte auch bei Internetausfall oder in Räumen ohne Internetzugang fehlerfrei funktionieren. Auch sollte zumindest die Tafelsoftware ohne einen zwangsweisen Log-in auskommen und die Hemmschwelle in der Nutzung möglich niedrig zu halten und die Akzeptanz dadurch zu erhöhen.

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Im Dschungel digitaler Angebote ist es heute zusehends schwer, die Spreu vom Weizen zu trennen. Mit dem Online- und Print-Magazin „Digitale Schule | kompakt“ möchten wir Sie mit Anregungen und Tipps zum Thema Schul-Digitalisierung unterstützen. Wir zeigen unterschiedliche Lösungsansätze von Schulen und Schulträgern zum Thema Digitale Schule, lassen Pädagogen mit ihrer Sicht zu Wort kommen und geben praktische Tipps zu aktuellen Themen der Schulpolitik.

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